Anlässlich des 50-jährigen Jubiläums der Gründung des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) feiert die CDU/CSU heute ihren Beitrag an der deutschen staatlichen Entwicklungszusammenarbeit. Zusammen mit dem aktuellen Bundesminister Niebel wird am 13./14. November in einem offiziellen Festakt das Jubiläum begangen.
„Das Ministerium hatte in seiner Geschichte verschiedene Namen. Unabhängig vom jeweiligen Institutionstitel haben sich die Vertreter, auf Leitungs- wie auch auf Arbeitsebene, immer mit großem Ehrgeiz für die Sache eingesetzt. Die CSU hat bislang drei Minister und zusammen mit der CDU zahlreiche Staatssekretäre gestellt. Daran schon sieht man: wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung liegen uns schon seit Jahrzehnten am Herzen. Das spiegelt sich auch in dem erneut gesteigerten Haushalt des Ministeriums wider: der Haushalt des BMZ ist einer von wenigen Ressort-Haushalten, die in diesem Jahr nicht gekürzt werden, sondern sogar noch wachsen!“, so die Vorsitzende des Ausschusses für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Dagmar G. Wöhrl.
„Jetzt zeigt sich, dass der Name des Ministeriums ganz am Anfang gut gewählt wurde. Das BMZ war nie bloß Entwicklungshilfeministerium, es war immer das für wirtschaftliche Zusammenarbeit“, bewertet die langjährige Wirtschaftspolitikerin und Staatssekretärin a. D. (im BMWi).
„Neben den großen Rahmenbedingungen wie Freihandelsabkommen und Strukturförderungsprogrammen haben wir uns in den vergangenen Jahren auch für eine Verbesserung der konkreten Lebenssituation der Menschen vor Ort ein, bspw. durch den Zugang zu Nahrung und Wasser, einer adäquaten Gesundheitsversorgung und zu ausreichender Bildung. Diesen Zugang als ‚Recht auf Wasser‘ oder ‚Recht auf Bildung‘ bei den vereinten Nationen als Menschenrecht zu verankern, kann Leben retten und Entwicklung voranbringen. Dabei müssen wir aber ‚dicke Bretter bohren‘. Entwicklungspolitik ist modern geworden. Entwicklungszusammenarbeit steht nicht mehr nur für „Brunnenbohren in Birkenstock“! Diese Modernität, die politische und gesellschaftliche Relevanz tragen wir auch nach außen. Wir schaffen Bewusstsein für Entwicklung – und dies mit Erfolg: Jedes Schulkind lernt jetzt, wie die Welt politisch, ökonomisch und sozial zusammenhängt, welche Rolle Deutschland darin spielt und wie wir mit unseren täglichen Entscheidungen (Einkaufen, Spenden, Wählen, reisen, uns Engagieren) daran teilhaben. Entwicklungspolitik ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen!“, so die Entwicklungspolitikerin.
Comments are closed.