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Dieser Artikel stammt aus der Zeit meiner politischen Arbeit bis Oktober 2017 und kann überholte Informationen enthalten.

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Investitionen in Entwicklungsländern als Chance für mittelfränkische Unternehmen – MdB Wöhrl und IHK Nürnberg informierten über Möglichkeiten der Finanzierung von Auslandsprojekten

Gemeinsam mit der Industrie- und Handelskammer Nürnberg für Mittelfranken richtete Dagmar G. Wöhrl, Vorsitzende des Bundestags-Ausschusses für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, eine Informationsveranstaltung für Unternehmen in der Metropolregion Nürnberg aus.

Ziel war es zu zeigen, wie Mittelständler beim Eintritt in die Märkte von Schwellen- und Entwicklungsländern unterstützt werden können. Über 40 Unternehmen aus der Region nutzten das Angebot, sich bei Bruno Wenn, Sprecher der Geschäftsführung der Deutschen Investitions- und Entwicklungsgesellschaft (DEG), aus erster Hand über Möglichkeiten der Finanzierung von Auslandsprojekten aufklären zu lassen. Auch der neue Wirtschaftsreferent der Stadt Nürnberg, Dr. Michael Fraas, war unter den Gästen.
Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) fördert mit Programmen der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und der DEG deutsche Unternehmen, die in Schwellen- und Entwicklungsländern investieren möchten.

Für kleine und mittlere Unternehmen sind die Risiken, wie die politischen und sozialen Rahmenbedingungen in diesen Ländern, oft schwer kalkulierbar. Andererseits steckt in solchen Unternehmen sowie in kleinen Start-Up-Firmen oft besonders viel Kreativität und Flexibilität.

Hier wirkt die DEG unterstützend – nicht nur durch Finanzierung, sondern auch durch umfassende Beratung.
DEG-Sprecher Bruno Wenn bezeichnete insbesondere die afrikanischen Länder als Zukunftsmärkte. Er bedauerte, dass die deutsche Wirtschaft diese Chance noch zu wenig nutze, während man in anderen Ländern schneller zu dieser Einsicht gelangt sei.

Beispielhaft für einen deutschen Unternehmer, der in den letzten Jahren vorwiegend auf dem asiatischen Markt Fuß gefasst hatte, berichtete Gerd Meyer- Philippi von den Auslandserfahrungen seines auf Drogenmedizin spezialisierten Unternehmens, der CompWare Medical GmbH.

Dagmar G. Wöhrl betonte, die wirtschaftliche Zusammenarbeit sei der Schlüssel für eine nachhaltige Entwicklung. In diesen Prozess müsse die deutsche Wirtschaft verstärkt eingebunden werden, denn das Knowhow hiesiger Unternehmen werde in Entwicklungsländern gebraucht. Davon könnten am Ende alle Beteiligten profitieren: Die Menschen in den Partnerländern hätten die Chance auf Einkommen und Entwicklung, die deutsche Wirtschaft bekäme Zugang zu neuen Märkten und nicht zuletzt würde der deutsche Steuerzahler entlastet.

IHK-Präsident Dirk von Vopelius rief die mittelfränkischen Unternehmer dazu auf, sich verstärkt in Entwicklungsländern zu engagieren. Er wies darauf hin, dass das BMZ im vergangenen Jahr die deutsche Entwicklungszusammenarbeit neu strukturiert und besser auf die Belange des Mittelstands ausgerichtet habe.

Diese Chance der Markterschließung gelte es nun zu nutzen. Denn jeder Euro, der für Entwicklung in den Partnerländern ausgegeben werde, ziehe deutsche Exporte von 1,80 Euro nach sich.

Auf dem Foto zu sehen sind (von links nach rechts): Gerd Meyer-Philippi (Geschäftsführer der CompWare Medical GmbH), Wilfried Röder (Prokurist der DEG), Bruno Wenn (Sprecher der Geschäftsführung der DEG), Dagmar G. Wöhrl (Vorsitzende des Bundestags-Ausschusses für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung) und Dirk von Vopelius (Präsident der IHK Nürnberg für Mittelfranken).

Auf dem Foto zu sehen sind (von links nach rechts): Gerd Meyer-Philippi (Geschäftsführer der CompWare Medical GmbH), Wilfried Röder (Prokurist der DEG), Bruno Wenn (Sprecher der Geschäftsführung der DEG), Dagmar G. Wöhrl (Vorsitzende des Bundestags-Ausschusses für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung) und Dirk von Vopelius (Präsident der IHK Nürnberg für Mittelfranken).

Pressemitteilung, 12. November 2011

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