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Dieser Artikel stammt aus der Zeit meiner politischen Arbeit bis Oktober 2017 und kann überholte Informationen enthalten.

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Grußwort anlässlich 125jähriges Gründungsfest der Freiwilligen Feuerwehr Großgründlach am 13. Juni 2009 Großgründlach, Nürnberg

Ich hoffe, uns allen ist bewusst, welch großartige Leistung die Freiwilligen Feuerwehren in unserer Gesellschaft erbringen. Wir sollten diesen Einsatz nicht als selbstverständlich ansehen, sondern mit Dankbarkeit und Anerkennung! Und das ist den meisten Menschen offenbar bewusst. Die Feuerwehren genießen hohes Ansehen, ich habe neuerdings gelesen: 97 Prozent der Bevölkerung sprachen in einer Umfrage den Feuerwehren ihr Vertrauen aus. Noch vor Ärzten, Polizisten und Lehrern. Solche Traumergebnisse, so viel Vertrauen hätten wir in der Politik auch ganz gerne!

Gerade jetzt, wo wir in der Krise auch in „Feuerwehreinsatz“ sind und „Brände“ löschen müssen! Da ich mich schon seit langem mit Ehrenamt beschäftige, weiß ich genau, wie es ist: Dass Sie Ihre meist knapp bemessene Freizeit opfern für Schulungen und Katastrophenübungen. Dass Sie sofortige Hilfe leisten bei Unglücks- und Katastrophenfällen – oft unter Einsatz Ihres eigenen Lebens. Wenn es brennt, sind sie Tag und Nacht zur Stelle.

Und das alles immer ehrenamtlich. Vor 125 Jahren sind die Freiwilligen der Feuerwehr Großgründlach wahrscheinlich mit Feuereimern und Feuerhaken zur Brandstelle geeilt. Heute sind Sie technisch so ausgerüstet, dass Sie oft in kürzester Zeit am Unglücksort schnelle und erfolgreiche Hilfe leisten können. Was damals wie heute gleich geblieben ist: Ihr großartiger Einsatz für die Anderen! Es würde mich interessieren, wie viel ehrenamtlicher Einsatz allein bei „Rock im Park“ notwendig war. Ich möchte an dieser Stelle betonen, der Staat ist auf die Leistung der Ehrenamtlichen angewiesen. Das, was sie für die Allgemeinheit tun, könnte der Staat gar nicht übernehmen.

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