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Dieser Artikel stammt aus der Zeit meiner politischen Arbeit bis Oktober 2017 und kann überholte Informationen enthalten.

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Tierschutz auch für japanische Delfine! MdB Wöhrl fordert Einhaltung von Tierschutzstandards in Japan

DolphinAngesichts der Berichte über einige hundert getötete Delfine und Kleinwale in dem Ort Taiji im Süden Japans fordert die Bundestagsabgeordnete und Präsidentin des Tierschutzvereins Nürnberg, Fürth und Umgebung e.V., Dagmar Wöhrl, MdB einen klaren und entschiedenen Einsatz für den Tierschutz vor Ort. Wöhrl dazu:

„Es kann nicht sein, dass in Japan nach wie vor jedes Jahr tausende Delfine und Kleinwale qualvoll und brutal getötet werden. Das wahllose Töten dieser Meeressäuger muss ein Ende haben und das seit 1986 auch für Japan geltende Walfangverbot sollte endlich auch auf Delfine ausgeweitet werden.“

MdB Wöhrl hatte diesbezüglich ein persönliches Gespräch mit dem Landwirtschaftsminister Hans-Peter Friedrich. Dieser sagte zu, sich der Angelegenheit anzunehmen. Wöhrl:

„Tierschutz geht uns alle an und Tierschutz muss vor allem auch im Ausland gelten. Es kann nicht sein, dass manche Länder sich unter Berufung auf die Tradition weitläufige Ausnahmen zur Umgehung geltender Gesetze erlauben. Die leidtragenden sind – wie immer – die Tiere.“

Hintergrund: In Japan sterben pro Jahr mehrere tausend Delfine und Kleinwale während der traditionellen Fangsaison im Herbst und Winter. Die Tiere werden in kleinen Buchten zusammengetrieben und qualvoll getötet. 2011 wurden 6.577 tote Delfine und Kleinwale gezählt. 2012 waren es 3.283 Tiere.

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