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Dieser Artikel stammt aus der Zeit meiner politischen Arbeit bis Oktober 2017 und kann überholte Informationen enthalten.

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Entwicklungsländer beim Klimaschutz mehr unterstützen

Die Kritik der Entwicklungsländer am bisherigen Verlauf der Klimaverhandlungen in Kopenhagen finde ich verständlich. Ganz Afrika hat gerade einmal 2,5 Prozent der weltweiten Emissionen bewirkt. Doch 98 Prozent der Menschen, die von klimabedingten Katastrophen betroffen sind, leben in Entwicklungsländern. Gleichzeitig haben sie ihren Traum von Wohlstand noch nicht verwirklicht. Ihre Wirtschaft muss noch wachsen.

Daher muss zusätzliches entwicklungspolitisches Geld in die Hand genommen werden, um die Klimaverhandlungen in Kopenhagen zu einem guten Ergebnis zu bringen. Denn Entwicklungsländer können nur dann bereit sein, ihre CO2-Emissionen zu mindern, wenn sie eine finanzielle Unterstützung bekommen.

An der Aufbringung der Mittel müssen sich alle Staaten der Welt – mit Ausnahme der am wenigsten entwickelten Länder – beteiligen. Hierzu muss ein globaler Verteilungsschlüssel auf der Grundlage des BIP und der Emissionswerte festgelegt werden. Und ganz wichtig ist: Auf dieser Basis muss mehr verteilt werden als nur Almosen – wir brauchen Investitionsmittel, die spürbare Entwicklungsperspektiven schaffen!

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