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Dieser Artikel stammt aus der Zeit meiner politischen Arbeit bis Oktober 2017 und kann überholte Informationen enthalten.

Meinen aktuellen Webauftritt finden Sie hier:
→ www.dagmar-woehrl.consulting



Created in Germany

logo_kultur_und_kreativwirtschaftDie Kultur- und Kreativwirtschaft ist eine Wirtschaft, die nicht nur kreative Produkte hervorbringt, sondern auch Arbeitsplätze. Trotz Krise ist die Zahl der Erwerbstätigen im vergangenen Jahr auf 1,024 Millionen gestiegen. 237.000 Unternehmen erzielten 2009 einen Umsatz von 131 Mrd. Euro.

Mein Ziel ist es, dass die schöpferische Kraft der Kreativen als bedeutender Wirtschaftsfaktor stärker wahrgenommen und gefördert wird. Man sagt ja immer »Made in Germany«. Ich engagiere mich dafür, dass es in Zukunft auch heißt: »Created in Germany«.

Für Nürnberg und die Region liegen hier große Potenziale. Ein kreatives Nürnberg kann in den nächsten Jahren viele Arbeitsplätze schaffen.

Unter den vielen Teilbereichen der Kultur- und Kreativwirtschaft ist die Software-/Games- Industrie wirtschaftlich besonders stark.
Die Software-/Games-Industrie ist der Wachstumsmotor der Kultur- und Kreativwirtschaft. Im vergangenen Jahr haben die 41.800 Unternehmen der Branche einen Umsatz von 28 Mrd. Euro gemacht und 368.000 Menschen beschäftigt.

Auch in Nürnberg ist sie die ökonomisch wichtigste Teilbranche der Kultur- und Kreativwirtschaft. Bedeutend finde ich, dass die Branche zu 95% aus Kleinstunternehmen und Freiberuflern besteht. Mich fasziniert, wie die kleinen Kreativen mit viel Mut immer wieder etwas Neues wagen und nach vorne schauen.

Das muss gefördert werden. So hat z.B. die unionsgeführte Bundesregierung in den letzten Jahren viele staatlich geförderte Finanzierungsprogramme auf den Weg gebracht. Wir müssen jedoch noch stärker informieren und beraten, damit die Programme häufiger genutzt werden.


IT ist die wichtigste Säule der Kultur- und Kreativwirtschaft in Nürnberg:
Firmenrundgang mit Dagmar Wöhrl (MdB) durch die Nürnberger Software-/Games Industrie

Der kürzlich veröffentlichte Bericht der Metropolregion Nürnberg über die Kultur- und Kreativwirtschaft macht es deutlich – gerade in diesem neuen Branchenbereich liegen hohe Wachstumspotenziale. Nürnberg selbst hat in den Zeiten des Strukturwandels früh auf die Förderung des zukunftsträchtigen IT-Sektors gesetzt.

Während mit der neuen Branche vielfach noch öffentlich geförderte Kunst- und Kulturprojekte in Verbindung gebracht wird, schaffen kleinere und mittlere Unternehmen der IT- und Softwarebranche immer neue und zukunftssichere Arbeitsplätze. „Wir sind diejenigen, die die freigewordenen Arbeitskräfte der Quelle auffangen“, sagt Hansjochen Klenk, Vorstand der im Deutschherrn-Karree ansässigen noris network AG.

Längst sind diese Nürnberger Unternehmen international und als verlässlicher Dienstleister für Großkonzerne, Banken oder öffentliche Träger tätig. „Trotzdem sind diese Firmen oftmals vor Ort völlig unbekannt“ bedauert Roland Weiniger, stellvertretender Vorstandsvorsitzender des Bundesverbands KulturGilde und selbst Inhaber eines Nürnberger Entwicklungsstudios für Spiele.

Grund genug, deren Tätigkeit und Potentiale einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen. Eine Aktion, die die Bundestagsabgeordnete Dagmar Wöhrl gerne unterstützt.

Diese hatte in ihrer ehemaligen Funktion als parlamentarische Staatssekretärin im Bundeswirtschaftsministerium die Initiative der Bundesregierung zur Kultur- und Kreativwirtschaft ins Leben gerufen und unterstützt sie heute durch ihre Tätigkeit als Berichterstatterin im Bundestagsausschuss für Kultur und Medien.

In einem Rundgang durch drei in der Deutscherrenstrasse ansässige IT-Unternehmen informierte sich Frau Wöhrl über deren Dienstleistungen. „Ich bin sehr beeindruckt, wie gut diese Unternehmen Ausbildungsfreudigkeit, krisensichere Arbeitsplätze, Internationalität und Engagement für die Metropolregion miteinander verbinden. Gerade kleinere und mittlere Unternehmen aus der Software-/ Games Industrie sind ein zentraler Bestandteil der Wirtschaftskraft unserer Stadt und es ist an der Zeit, dass diese Akteure vor Ort besser wahrgenommen werden und Gehör finden.“, so die Bundestagsabgeordnete.

Der Rundgang war Auftakt einer Initiative des Verbands KulturGilde, die Unternehmen der Kultur- und Kreativwirtschaft in Nürnberg fördert, der neuen Branche ein Gesicht gibt und interdisziplinäre Verbundprojekte initiiert.

Weitere Informationen unter www.kreativwirtschaft-nuernberg.de

Zum Vergrößern bitte Bild anklicken.

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