Archivinhalt
Dieser Artikel stammt aus der Zeit meiner politischen Arbeit bis Oktober 2017 und kann überholte Informationen enthalten.

Meinen aktuellen Webauftritt finden Sie hier:
→ www.dagmar-woehrl.consulting



Anlässlich der Eröffnung der „PENNY-Ostmesse“ (REWE-Group) am 04. Februar 2009 in Berlin

In den 90-er Jahren war es ein viel und heftig diskutiertes Thema, wie mehr „Ostprodukte“ in die Filialen der großen westdeutschen Handelsketten kommen. Höhepunkt war dann die große Leistungsschau der ostdeutschen Konsumgüterindustrie 1997 in Düsseldorf. Damals hatten sich die großen Handelsunternehmen verpflichtet, ihren Anteil an Produkten aus den neuen Ländern maßgeblich zu erhöhen. Seitdem war es ruhiger geworden um das Thema. Heute reden wir nicht mehr über Quoten und Anteile. Wir erinnern uns an 20 Jahre Mauerfall. Insofern ist dies ein guter Zeitpunkt zu schauen, wo wir jetzt stehen.

Alle haben erkannt, dass wir die neuen Bundesländer nicht nur als zusätzliche Absatzmärkte sehen können. Die Menschen, die in den Geschäften konsumieren sollen, müssen das Geld dafür mit eigener Arbeit verdienen können. Die Erfahrungen aus den vergangenen 20 Jahren haben gezeigt: dies gelingt am besten im Wettbewerb auf offenen Märkten. Für die stärkere Listung von Ost-Produkten z.B. von Penny war entscheidend, dass es eine nicht nachlassende Nachfrage nach vertrauten „Ost-Marken“ gab.

Aber deswegen hat noch lange nicht jede dieser Marken überlebt. Erfolgreich waren und sind die Hersteller, denen es gelang, Tradition der bekannten Marken geschickt mit Innovation und einem guten Marketing zu verknüpfen. Das Erfolgskriterium ist daher in Ost wie West gleich: die Hersteller müssen sich auf eine sich ständig verändernde Nachfrage einstellen.

Rede im PDF Format zum Download

REWE GROUP

, ,

Comments are closed.