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Dieser Artikel stammt aus der Zeit meiner politischen Arbeit bis Oktober 2017 und kann überholte Informationen enthalten.

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Rede anlässlich der Sechsten Nationalen Maritimen Konferenz am 17. März 2009 in Rostock

Die Konferenz stellt das wichtigste maritime Ereignis der Bundesregierung in diesem Jahr dar.  Die nunmehr bereits Sechste Nationale Maritime Konferenz ist die Fortsetzung des im Jahr 2000 initiierten und inzwischen sehr erfolgreichen Konzepts der Bundesregierung zur Förderung der maritimen Wirtschaft. Sie wissen alle: Die maritime Wirtschaft ist wegen ihrer engen gesamtwirtschaftlichen Verflechtungen und mit etwa 400.000 Arbeitsplätzen für ganz Deutschland von herausragender Bedeutung. Die Nationalen Maritimen Konferenzen haben sich zu einem nicht mehr wegzudenkenden, richtungsweisenden maritimen Wirtschafts- und Politik-Forum entwickelt. Die ständig wachsenden Teilnehmerzahlen sprechen für sich. In Rostock werden erneut mehr als 1.000 Entscheidungsträger aus Unternehmen und Verbänden der maritimen Wirtschaft, Vertreter von Betriebsräten und Gewerkschaften, Abgeordnete des Deutschen Bundestages und der Länderparlamente, Politiker der BReg, der Landesregierungen und der Kommunen erwartet.

Deutschland braucht aus industriepolitischen und außenwirtschaftlichen Gründen eine wettbewerbsfähige, international gut aufgestellte maritime Wirtschaft.
Eine leistungsfähige maritime Wirtschaft ist Voraussetzung für die starke Exportposition der deutschen Wirtschaft, denn 90% des Welthandels werden über Seewege abgewickelt. Ohne Ergebnisse und Handlungsempfehlungen der bevorstehenden Nationalen Maritimen Konferenz, vorwegzunehmen, lässt sich bereits heute feststellen: Deutschland ist auf gutem Weg, seine  internationale Wettbewerbsfähigkeit als Standort für Schiffbau und Meerestechnik, Seeschifffahrt und Hafenwirtschaft zu festigen und auszubauen. Zur Fortsetzung des Wachstumskurses sind in allen Bereichen aber weitere Strukturverbesserungen notwendig.  Deshalb gilt es, den  konstruktiven Dialog zwischen allen beteiligten Akteuren aus der maritimen Wirtschaft, der Politik sowie aus Bund, Ländern und Kommunen intensiv weiterzuführen – die Sechste Nationale Maritime Konferenz bietet dazu Gelegenheit.

Die Sechste NMK findet in schwierigem gesamtwirtschaftlichem Umfeld statt Die Folgen der tiefgreifenden weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise prägen im Frühjahr 2009 auch die Lage der maritimen Wirtschaft in Deutschland. Nach einem langanhaltenden, zeitweise boomartigen Aufschwung in nahezu allen maritimen Bereichen muss die Branche derzeit  teilweise erhebliche Wachstumseinbußen hinnehmen. Vor allem die Werften, aber auch die Schifffahrtsunternehmen und Häfen bekommen die Auswirkungen der Krise deutlich zu spüren.

Rede im PDF Format zum Download

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