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Dieser Artikel stammt aus der Zeit meiner politischen Arbeit bis Oktober 2017 und kann überholte Informationen enthalten.

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Wöhrl bedauert Schließung des Kaufhofs am Nürnberger Aufseßplatz – Gespräche mit Betriebsrat und Geschäftsleitung am 27. Juni 2011

Wöhrl bedauert Schließung des Kaufhofs am Nürnberger Aufseßplatz – Gespräche mit Betriebsrat und Geschäftsleitung am 27. Juni 2011

Die Nürnberger Bundestagsabgeordnete Dagmar G. Wöhrl bedauert die Schließung der Galeria-Kaufhof Filiale am Aufseßplatz in der Nürnberger Südstadt: „Die Meldung von der Schließung des Traditionskaufhauses hat mich im Ausland erreicht und sehr betroffen gemacht: Wie für viele Nürnberger war für mich der „Schocken“ am Aufseßplatz ein fester Bestandteil unserer Stadt. Ich bedauere sehr, dass nun eine jahrzehntelange Warenhaus-Tradition endet. Vor allem denke ich in dieser Situation an die über 70 Mitarbeiter und ihre Familien.“
Wöhrl hatte nach Erhalt der Nachricht sowohl zum Betriebsrat als auch zur Geschäftsleitung telefonisch Kontakt aufgenommen und ein gemeinsames Treffen für den heutigen 27. Juni vereinbart. Nach dem Gespräch erklärte Wöhrl: „Ein persönliches Gespräch vor Ort ist mir wichtig gewesen. Aber ich bin nicht gekommen, um etwas zu versprechen, was die Politik ohnehin nicht halten kann. Vielmehr möchte ich den Menschen hier zur Seite stehen und meine Solidarität ausdrücken. Soweit es mir möglich ist, werde ich den Betriebsrat und die Hausleitung bei ihren Bemühungen um sozialverträgliche Lösungen unterstützen.“

Der Vorsitzende des Betriebsrates, Robert Firtzlaff, betonte, dass für ihn die Mitarbeiter im Mittelpunkt stünden: „Ich hoffe, dass es gelingt, alle 72 Mitarbeiter in anderen Häusern der Metro Gruppe zu beschäftigen. Mein Wunsch ist es, eine Vermittlungsquote von 100 Prozent zu erreichen.“

Wöhrl machte den Mitarbeitern Mut: „Auch wenn es schwer fällt, gilt es jetzt den Blick nach vorne zu werfen. Mit jeder Tür die sich schließt, öffnen sich gleichzeitig viele Neue. Wir sind aber oftmals so sehr auf die geschlossene Türe fokussiert, dass wir die neuen Möglichkeiten nicht erkennen. Lasst uns gemeinsam nach diesen neuen Türen suchen, nach neuen Konzepten für den Aufseßplatz.“

Wöhrl erläutert weiter: „Auch die Unsicherheiten seitens der Anwohner und Gewerbetreibenden in der Südstadt müssen beseitigt werden. Hierfür sind zeitnah Alternativen für die Zukunft des Standortes auszuloten. Oberstes Ziel muss es sein, einen langfristigen Leerstand des Gebäude zu verhindern. Auch dürfen wir nicht vergessen, dass das Schicksal der Mitarbeiter/-Innen der weiteren Läden im Kaufhof- Gebäude, wie im Edeka-Supermarkt auf dem Spiel steht. Hier sind genauso viele Menschen wie im Kaufhof selbst beschäftigt.“

Dagmar Wöhrl wirft einen Blick in die Zukunft: „Es ist erfreulich, dass das städtische Wirtschaftsreferat bereits verschiedene Konzepte über die weitere Nutzung des Gebäudes am Aufseßplatz prüft. Ich würde es sehr begrüßen, wenn ein neues Einkaufszentrum entstünde, weil davon auch die umliegenden Einzelhändler von Kunden profitieren könnten. Aber auch andere Möglichkeiten, wie die die Nutzung als regionales oder als multikulturelles Kaufhaus sollten in Betracht gezogen werden, um die Stadtteilentwicklung für die Zukunft positiv zu gestalten.“

Download Pressemitteilung, 27. Juni 2011

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