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Dieser Artikel stammt aus der Zeit meiner politischen Arbeit bis Oktober 2017 und kann überholte Informationen enthalten.

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Wirtschafts- und Entwicklungszusammenarbeit muss politisch stärker unterstützt werden.

Mittelstand sollte in Projekte der Weltbank stärker einsteigen.
Die Partnerschaft zwischen Privatwirtschaft und staatlicher Entwicklungszusammenarbeit muss künftig politisch stärker unterstützt werden“, sagte Dagmar Wöhrl, Ausschussvorsitzende für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.

Die deutsche Wirtschaft ist in der Entwicklungspolitik ein verlässlicher Partner, denn die allermeisten deutschen Unternehmen arbeiten international mit hohen ethischen Standards und haben im Ausland gerade deswegen einen erstklassigen Ruf“, so Wöhrl.

Das Engagement der Privatwirtschaft muss deswegen eng mit den staatlichen Entwicklungsorganisationen verzahnt werden. „Vor allem finanzielle Kooperationen müssen ohne bürokratische Hürden effizient und schnell erfolgen“, sagte Wöhrl weiter.

Deutscher Mittelstand soll Weltbankförderungen stärker nutzen
Wöhrl betonte in diesem Zusammenhang auch die besondere Bedeutung der Weltbank. „Mit der Finanzkrise ist die Bedeutung der Weltbank als Entwicklungsfinanzierer gestiegen“, so Wöhrl.

Vor allem im Bereich der erneuerbaren Energien und der Energieeinsparung steigerte die Weltbank ihre Finanzierungen im Jahr 2009 um 24 Prozent auf insgesamt 3,3 Mrd. Dollar. „Große deutsche Unternehmen sind an den Projekten schon recht gut beteiligt, der deutsche Mittelstand hat hier Nachholbedarf. Ich würde mir wünschen, dass die Mittelständler ihre Chance ergreifen und stärker einsteigen. Auch die Politik ist gefordert, sie hierbei zu unterstützen“, sagte die Ausschussvorsitzende.

Bei weit mehr als 5000 Projekten laufen derzeit zwischen der Wirtschaft und den staatlichen Organisationen Kooperationen u.a. in den Bereichen Energie, Landwirtschaft, Transport und Kommunikationen.

Pressemitteilung, 05. Mai 2010

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