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Dieser Artikel stammt aus der Zeit meiner politischen Arbeit bis Oktober 2017 und kann überholte Informationen enthalten.

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Welttuberkulosetag

Zum heutigen Welttuberkulosetag erinnert die Bundestagsabgeordnete Dagmar G. Wöhrl daran, dass die Krankheit auch heute noch – 129 Jahre nach ihrer Entdeckung – nicht ausreichend bekämpft wird.

„Alle 20 Sekunden stirbt ein Mensch auf der Welt an Tuberkulose, jährlich sind das über 1,6 Millionen weltweit. Selbst in Deutschland gibt es jedes Jahr über 4.000 Todesfälle. Wir brauchen dringend mehr Forschung im Bereich der Tuberkulose- Bekämpfung.“

Zwar gebe es Antibiotika gegen die Krankheit, diese seien jedoch nicht auf dem aktuellen Stand, so Wöhrl. „In vielen Regionen – gerade in Osteuropa – haben sich Resistenzen gegen die bestehenden Medikamente gebildet. Besonders bedrohlich ist Tuberkulose mit Krankheiten, die das menschliche Immunsystem schwächen wie beispielsweise HIV/Aids.“

Die Unions-Abgeordnete und Vorsitzende des Ausschusses für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung des Deutschen Bundestags erinnert an das Ziel, die Zahl der weltweiten Tuberkulose- Erkrankungen im Rahmen der Millenniumentwicklungsziele der Vereinten Nationen bis 2015 zu halbieren und die Krankheit bis 2050 vollständig auszurotten.

„Wir wollen dieses Ziel erreichen. Dazu müssen wir uns noch mehr anstrengen als bisher. Die Bundesregierung hat die Voraussetzungen dafür geschaffen: Entsprechend einer Vorgabe der Europäischen Union sollen die EU-Mitgliedsstaaten drei Prozent des Bruttoinlandsproduktes (BIP) für Bildung und Forschung ausgeben. Diese drei Prozent des BIP müssen wir ausschöpfen – und zwar nicht nur in Bereichen schöngeistlicher Forschung. Mit einem entsprechenden Impfstoff und Medikamenten ließen sich in Deutschland und weltweit Millionen von Menschenleben retten“, so Wöhrl.

Pressemitteilung, 24. März 2011

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