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Dieser Artikel stammt aus der Zeit meiner politischen Arbeit bis Oktober 2017 und kann überholte Informationen enthalten.

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Mit Prävention in den Kampf gegen Aids – Bewusstseinswandel erreichen!

Wir müssen vor allem weiter auf Prävention setzen – sie hat maßgeblich dazu beigetragen, dass die HIV-Infektionen in den letzten acht Jahren weltweit um 17% zurückgegangen sind!“ appelliert die Vorsitzende des Bundestagsausschusses für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung anlässlich des Welt-Aids-Tages 2009 und fügt hinzu: „Der Rückgang könnte noch höher sein. Aber wie der jüngste Welt-Aids-Bericht der UN zeigt, sind in vielen Entwicklungsländern die Ausgaben für Prävention zu gering und die Programme verfehlen wichtige Zielgruppen, was für die Betroffenen eine soziale Katastrophe darstellt. Aber die Bekämpfung von Aids ist eine der wirksamsten Methoden zur Linderung der Armut und zur Förderung eines gerechten und nachhaltigen wirtschaftlichen Fortschritts, da diese Krankheit und ihre weitreichenden Folgen eine besonders schwere Belastung für die ärmsten Länder darstellen.

Die Ausschussvorsitzende kündigt daher an: „Im Rahmen der Entwicklungspolitik stellt Deutschland jedes Jahr 500 Millionen Euro zur Bekämpfung von AIDS, Tuberkulose und Malaria sowie zur Stärkung der Gesundheitssysteme bereit. Ich werde mich dafür engagieren, dass diese Mittel noch stärker in zielgerichtete Präventionsmaßnahmen fließen und sich Deutschland so seiner Verantwortung stellt. Finanzielle Unterstützung genügt aber nicht – wir müssen zu einem Bewusstseinswandel in den Entwicklungsländern beitragen.“

Dagmar Wöhrl ist seit vielen Jahren ehrenamtlich in der Aids-Hilfe engagiert, u.a. als Kuratoriumsmitglied der bayerischen Aids-Stiftung. Zur Entwicklung in Deutschland führt sie aus: „Die Infektionsrate hat sich in Deutschland in den letzten drei Jahren stabilisiert. Wir haben zudem die niedrigste Neuinfektionsrate in Westeuropa. Das sind kleine Erfolge, die wir ausbauen müssen. Aber dennoch ist jede neue Erkrankung eine zu viel.“

Weiter mahnt Dagmar Wöhrl zugleich: „ Die tägliche Arbeit im Kampf gegen Aids geht weiter. Gerade bei jüngeren Menschen müssen wir ein neues Bewusstsein für die unmittelbaren Gefahren von Aids schaffen und vor allem dürfen die Folgen nicht verharmlost werden.

Pressemitteilung, 30.11.2009

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