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Dagmar G. Wöhrl unterstützt “In 9 Monaten” – Aktionsbündnis gegen AIDS

Wöhrl ruft am Welt-AIDS-Tag zu verstärktem Engagement im Kampf gegen HIV/AIDS auf: "Es ist Zeit für eine „Aids-freie Generation.“„Wir haben lebensverlängernde Medikamente, aber keinen Schlüssel zur Heilung“
Wöhrl ruft am Welt-AIDS-Tag zu verstärktem Engagement im Kampf gegen HIV/AIDS auf: “Es ist Zeit für eine „Aids-freie Generation.“

Am diesjährigen Welt-AIDS-Tag am 1. Dezember 2011 jährt sich der Ausbruch der weltweiten Epidemie zum dreißigsten Mal. Ein trauriger Jahrestag einer verheerenden Entwicklung einer Seuche, die seit Ausbruch mehr als 30 Millionen Menschenleben gefordert hat. Mehr als 60 Millionen Menschen haben sich in den vergangenen 30 Jahren mit dem HI-Virus infiziert.

„In einigen Teilen Afrikas musste aufgrund der Aids-Epidemie eine ganze Generation von Kindern ohne Eltern oder Lehrer aufwachsen. In einigen Gemeinden war der einzig wachsende Wirtschaftszweig die Beerdigungsbranche. In der Zwischenzeit haben wir aber sehr viel hinzugelernt und verstehen die Krankheit in ihrer gefährlichen Komplexität besser. Der Zugang zu lebensverlängernden Medikamenten für Infizierte konnte physisch und finanziell verbessert werden, doch die Epidemie ist bei Weitem noch nicht besiegt. Es fehlt uns noch der Schlüssel zur Heilung“, so Dagmar G. Wöhrl, Vorsitzende des Ausschusses für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung im Deutschen Bundestag.

„Jeden Tag werden mehr als 7.000 Menschen neu mit dem Virus, darunter 1.000 Kinder, infiziert. Kein Land kann der Verwüstung durch diese wahrhaft globale Epidemie entkommen. Aids ist zwar immer noch eine unheilbare Krankheit, aber kein Todesurteil mehr“, so die Entwicklungspolitikerin.

UNAIDS, die Organisation der Vereinten Nationen, die eigens zur weltweiten Bekämpfung von HIV/AIDS gegründet worden ist, hat eine Strategie entwickelt, um ihre Vision ‚Keine neuen HIVInfektionen. Keine Diskriminierung. Keine-AIDS-Todesfälle‘ zu verwirklichen.

Die internationale Gemeinschaft verfügt nach 30 Jahren über eine riesige Menge von Wissen und einer Reihe von neuen Instrumenten zur Revolutionierung der Präventionsbemühungen und Erweiterung des Zugangs zu Behandlung, Betreuung und Unterstützung. Jedoch stagnieren die globalen Ressourcen zur Bekämpfung von HIV/AIDS, während zugleich der Mittelbedarf (u. a. für Medikamente) dramatisch ansteigt.

„Jetzt gilt es, den nächsten Schritt im Kampf gegen Aids einzuleiten: Wir wollen eine „Aids-freie Generation“. Diese Forderung ist nicht neu, aber noch nie waren wir der Verwirklichung diesen hehren Ziels näher als heute.“ skizziert Wöhrl die angestrebte Entwicklung.

Die Ausschussvorsitzende setzte sich am 30. November 2011 für die Kampagne „Bis 2015: Babys ohne HIV!“ des Aktionsbündnis gegen AIDS und der Kampagne „In 9 Monaten.de“ ein.

Dazu trat sie mit den Veranstaltern eigens um 7.30 Uhr morgens vor den Reichstag. Wöhrl versucht der bedrohlichen Lage auch Gutes abzugewinnen: „Die schlimmste Plage unserer Zeit, hat das beste in der Menschheit hervorgebracht: Weltweit haben Menschen mit verschiedensten Hintergründen, Regierungen, religiöse Gemeinschaften, die Wirtschaft, Forschung und Medizin ihre Zeit, Geld und Herz und Verstand gegeben, um gemeinsam gegen Aids zu kämpfen. Ich wünschte wir würden in den kommenden Jahren eine ähnliche Allianz bei Themen wie Klimawandel, Wasserversorgung oder Desertifikation zusammentrommeln können.“

Dagmar Wöhrl engagiert sich auch privat seit Jahrzehnten als Kuratoriumsmitglied der Bayerischen AIDS Stiftung und mit ihrer eigenen Stiftung, der Emanuel Wöhrl Stiftung, für Projekte für HIV-Infizierte weltweit. „Von einem Tabu-Thema zu einer globalen Initiative kann es ein weiter Weg sein, der nur beschritten werden konnte, weil sich unendlich viele private Initiativen dieses Themas angenommen haben. Dafür meinen herzlichen Dank an alle unermüdlichen Kämpfer und Visionäre.“

Wöhrl ruft am Welt-AIDS-Tag zu verstärktem Engagement im Kampf gegen HIV/AIDS auf: "Es ist Zeit für eine „Aids-freie Generation.“

Dagmar Wöhrl setzte sich am 30. November 2011 für die Kampagne „Bis 2015: Babys ohne HIV!“ des Aktionsbündnis gegen AIDS und der Kampagne „In 9 Monaten.de“ ein.

Pressemitteilung, 30. November 2011

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  1. Armut hat ein weibliches Gesicht | Dagmar G. Wöhrl - 8. März 2012

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