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Dieser Artikel stammt aus der Zeit meiner politischen Arbeit bis Oktober 2017 und kann überholte Informationen enthalten.

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Religiöses Pulverfass Nigeria

In der Nacht zum Sonntag wurden mehr als 500 Angehörige der christlichen Berom-Volksgruppe von muslimischen Angreifern umgebracht – unter den Opfern viele Frauen und Kinder. Nach Augenzeugenberichten sollen flüchtende Dorfbewohner mit Macheten zu Tode gehackt worden sein oder sich in Tierfallen verfangen haben, die absichtlich aufgestellt worden seien. Die Konfliktregion liegt zwischen dem muslimischen Norden und dem christlichen Süden.

Dagmar Wöhrl erklärt: „Dieser heimtückische Überfall auf drei schlafende Dörfer lässt mich schaudern. Die Hintergründe dieses Massakers müssen sofort geklärt werden! Christen und Muslime leben vielerorts friedlich zusammen. Die nigerianische Regierung muss ihrer Verantwortung für den Schutz ihrer Bevölkerung gerecht werden: sie muss Sicherheit gewährleisten! Völlig indiskutabel sind Stimmen aus dem muslimischen Norden, die Rechtsprechung Scharia als einzig gültiges Gesetz in Nigeria einzuführen.

Pressemitteilung, 08. März 2010

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