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Dieser Artikel stammt aus der Zeit meiner politischen Arbeit bis Oktober 2017 und kann überholte Informationen enthalten.

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Pakistan – erneuter Rückschlag nach schwerem Erdbeben

2011.01.19-Dagmar-Woehrl-in-Pakistan„Ende Juli 2010 begannen in Pakistan schwere Regenfälle, das Ausmaß der dann folgenden Naturkatastrophe war nicht abzusehen. Zirka 17 Millionen Menschen sind nach Angaben der pakistanisch- staatlichen Katastrophenschutzagentur (NDMA) betroffen.

Über eine Million Häuser wurden beschädigt oder zerstört. Unsere Hilfe ist nachwievor notwendig, um Menschenleben zu retten und um die Lage in Pakistan zu stabilisieren. Wir werden unsere Bemühungen fortgesetzten, besonders stark betroffene Regionen zu stabilisieren, zu entwickeln und die sozio-ökonomischen Verhältnisse zu verbessern. Das gestrige Erdbeben hat die Region abermals schwer getroffen.“

Dagmar Wöhrl erklärt weiter: „Das leidgeprüfte Land ist zu alledem einer Reihe von Terrorangriffen ausgesetzt. Keine Stadt, kein Teil der Gesellschaft wurde verschont. Mehr als 30.000 Zivilisten und Soldaten haben ihr Leben im Kampf gegen den Terrorismus verloren. Die größte Herausforderung, die sich aus der Sicherheitssituation ergibt, ist ihre schädliche Auswirkung auf die Wirtschaft. Das Problem ist eine Mischung aus Rezessionstrends, Preisanstiegen bei Treibstoff und Nahrungsmitteln und der Flut.“

Die Ausschussvorsitzende ergänzt: „Auch müssen wir Pakistan immer in einer Gesamtsicherheitsbetrachtung mit Afghanistan sehen. Deshalb muss das deutsche Engagement auch im neuen Jahr weiter intensiviert werden. Dies werde ich ganz persönlich tun und gemeinsam mit meinen Ausschusskollegen. Denn die derzeit regionalen Probleme werden ohne unser entschiedenes Handeln schnell vor unserer eigenen Haustür stehen. Prävention ist hier geboten, nicht Reaktion.“

Abschließend erklärt Wöhrl: „Wir werden gerade Zeugen eines gesellschaftlichen Übergangs in Pakistan, der sich vor allem im politischen Prozess, dem Parlament, den Medien und der Justiz widerspiegelt. Dieser Wandel geht nicht von heute auf morgen. Er geht aber auch nicht ohne unsere Hilfe.“

Pressemitteilung, 19. Januar 2011

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