Die Bundestagsabgeordnete Dagmar G. Wöhrl erklärt zur aktuellen Situation der Landwirte durch die Verluste aufgrund der EHEC-Epidemie:

„Ich stehe wegen der EHEC-Krise seit einiger Zeit mit Ministerin Aigner in Kontakt. Sie setzt sich momentan in Luxemburg für eine europäische Entschädigung unserer Landwirte ein. Bis jetzt gibt es leider noch keine Sicherheit und Erkenntnis, woher die EHEC-Erreger stammen. Auch wenn der Grundsatz „Gesundheit vor industriellen Interessen“ gilt, erwarten unsere mittelständischen Betriebe im Knoblauchsland zu Recht die Unterstützung ihrer Parlamentarier. Um die Existenz der Familienunternehmen zu sichern und die regionale Versorgung mit Gemüse aufrecht zu erhalten, ist es wichtig, dass wir uns auch für eine nationale Entschädigung einsetzen, die direkt an die Betriebe ausgezahlt wird.“

Wöhrl ruft zu einer konzertierten Aktion der lokalen Politiker auf:

„Ich finde es gut, dass sich Politiker verschiedener Parteien für unsere Bauern im Knoblauchsland einsetzen. Jedoch helfen uns Alleingänge jetzt nicht weiter. Vielmehr müssen wir gemeinsam nach einer Lösung suchen. Deshalb stehe ich für eine parteiübergreifende Zusammenarbeit zur Verfügung.“

Pressemitteilung, 07. Juni 2011