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Dieser Artikel stammt aus der Zeit meiner politischen Arbeit bis Oktober 2017 und kann überholte Informationen enthalten.

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Gemeinsam für Mädchen – MdB Dagmar G. Wöhrl unterstützt die Einrichtung eines Weltmädchentages

Gemeinsam für Mädchen – MdB Dagmar G. Wöhrl unterstützt die Einrichtung eines Weltmädchentages„Die Situation von Mädchen und jungen Frauen muss weltweit stärker in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt werden“, erklärt die Vorsitzende des Ausschusses für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Frau Dagmar G. Wöhrl.

Bei der Generalversammlung der Vereinten Nationen im Oktober will Kanada einen Antrag zur „Einrichtung eines Weltmädchentages der Vereinten Nationen“ einbringen, welcher nach der jetzigen Planung auf den 22. September festgesetzt werden soll. Der Deutsche Bundestag unterstützt diese Initiative und hat bereits am 21. September mit großer Mehrheit beschlossen, sich für diese Einrichtung einzusetzen.

Die Fraktionen von CDU/CSU, SPD, FDP und Bündnis 90/Die Grünen hatten gemeinsam einen Antrag (17/ 7021) vorgelegt.
Darin heißt es unter anderem: „Ungeachtet der Tatsache, dass die Weltgemeinschaft in Konventionen und Abkommen universell Menschenrechte verankert hat, die gleichermaßen für Männer und Frauen gelten“, seien Mädchen in vielen Ländern Benachteiligungen, Ausbeutung, Gewalt und Ausgrenzung ausgesetzt.

Der Weltmädchentag soll weltweit auf die Rechte von Mädchen aufmerksam machen.
„Mädchen haben ein sehr großes Potenzial. Aufgrund von gesellschaftlichen und veralteten Denkmustern, wird dieses von ihren Familien, Gemeinden und Heimatländern oft nicht genutzt. Ein weltweiter Aktionstag für Mädchen macht auf ihre Situation aufmerksam und stärkt sie“ – Davon ist die frühere Parlamentarische Staatssekretärin Dagmar G. Wöhrl überzeugt.

Am 28. September präsentierte die Nürnberger Bundestagsabgeordnete im Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung eindrucksvolle Fakten, die die stärkere Aufmerksamkeit für Mädchen unterstützen. 70 Prozent der Analphabeten weltweit sind weiblich. Rund 40 Millionen Mädchen gehen nach Angaben der Vereinten Nationen (VN) nicht zur Schule, 150 Millionen erleben ihre ersten sexuellen Kontakte unter Anwendung von Gewalt, und die Gefahr an Aids zu erkranken, ist für junge Frauen deutlich höher als für ihre männlichen Altersgenossen.

„Ein Grund dafür sind die großen Infektionsgefahren durch Genitalverstümmelungen“, berichtete die CSU-Politikerin.
Der Schlüssel zum Problem ist allen Abgeordneten klar: Bildung.

„Tatsächlich haben mehrere Studien bestätigt, dass es für die Gesellschaft als Ganzes, für Frauen und Männer, keine bessere Entwicklungsstrategie gibt als die, in der die Frau eine zentrale Rolle spielt“, zitiert Wöhrl den ehemaligen VN-Generalsekretär Kofi Annan.

Pressemitteilung, 04. Oktober 2011

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