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Dieser Artikel stammt aus der Zeit meiner politischen Arbeit bis Oktober 2017 und kann überholte Informationen enthalten.

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Dagmar Wöhrl macht Überflüssiges flüssig

Die Bundestagsabgeordnete Dagmar Wöhrl war zu Besuch im Nürnberger Oxfam Shop.

Dort verkaufen Ehrenamtliche seit mittlerweile gut zwei Jahren Secondhand-Ware, um Not- und Entwicklungsprojekte in Afrika und Asien zu unterstützen. Die Vorsitzende des Ausschusses für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung im Deutschen Bundestag spendete einige ihrer Kleider aus der vergangenen Saison und eröffnete damit die diesjährige „Sommerkleiderwoche“ von Oxfam. Um sich ein Bild von der Arbeit der rund 60 ehrenamtlichen Mitarbeiter zu machen, half sie selbst an der Kasse und im Lager aus.

Wöhrl war von der Vielfalt der angebotenen Produkte – von spannenden Romanen über Sommermode für Damen und Herren bis hin zu Lebensmitteln aus fairem Handel – sehr beeindruckt und begrüßte die Philosophie von Oxfam: „Die Idee, „Überflüssiges flüssig zu machen“, um Hilfe in ärmeren Ländern zu leisten, finde ich sehr gut, weil jeder einzelne etwas dazu beitragen kann. Denn jeder hat in seinem Haushalt Gegenstände oder Kleidung, die er selbst nicht mehr benötigt, die andere aber gut gebrauchen können.

Der Leiter des Oxfam-Ladens, Jürgen Heußner, erklärte, dass bei dem Konzept alle Beteiligten profitieren: Die Spender, weil in ihren Schränken wieder Platz ist, die Kunden, weil sie gute Schnäppchen machen können und besonders die in Armut lebenden Kinder, Frauen und Männer weltweit, für die sich Oxfam mit seinen Hilfsprojekten einsetzt.

Auch die Umwelt werde dabei berücksichtigt, da die Waren nicht weggeworfen werden, sondern in einen neuen Verwertungskreislauf gelangen. Ladenhüter gibt es laut Heußner nicht: „Alles, was länger als drei Wochen in den Regalen liegt, wird an andere Institutionen, wie zum Beispiel an das Kolpinghaus gegeben. So ist gewährleistet, dass die Kunden immer „neue“ Gegenstände bei uns finden.“

Oxfam-Shops gibt es in Deutschland schon seit 1985. Die mittlerweile 35 Läden haben insgesamt über 2.000 ausschließlich ehrenamtliche Mitarbeiter. Gemeinsam bilden sie den Verein Oxfam Deutschland, Mitglied von Oxfam International, der Dachorganisation, die mit über 3.000 lokalen Partnerorganisationen in 100 Ländern zusammenarbeitet. Dabei werden zahlreiche Entwicklungsprojekte unterstützt, wie etwa der Bau von Schulen und Wasserversorgungsanlagen in Afrika – Themen, die Dagmar Wöhrl und die Mitglieder ihres Bundestagsausschusses ebenfalls beschäftigen.

Die im Jahr 2000 von den Vereinten Nationen vereinbarten sogenannten „Milleniums-Entwicklungsziele“, die unter anderem die Linderung extremer Armut, die Gewährleistung einer Grundschulbildung für alle Kinder und die Senkung der Mütter- und Kindersterblichkeit beinhalten, können laut Wöhrl nur unter Mithilfe von Organisationen wie Oxfam erreicht werden: „Die Regierungen alleine können zu wenig ausrichten, wir brauchen die Mithilfe der Zivilgesellschaft. Nur gemeinsam können wir etwas bewegen.

Am Ende ihres Besuchs lobte Wöhrl den großen Einsatz der Oxfam- Mitarbeiter vor Ort und rief die Nürnberger zum Spenden von gebrauchten Gegenständen auf. Der Oxfam-Shop findet sich in der Dr.-Kurt- Schumacher Straße 16 (Ecke Färberstraße) in Nürnberg. Geöffnet ist er Montags bis Freitags von 10 bis 19 Uhr sowie Samstags von 10 bis 15 Uhr.

Pressemitteilung, 13. Juli 2010

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