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Dagmar Wöhrl fordert KMU zu mehr Investitionen in Entwicklungsländern auf – schlummerndes Potential für beide Seiten

2011.02.25-Dagmar-Woehrl-Wirtschaftsrat-Am heutigen Freitag, den 25.02.2011, sprach Dagmar Wöhrl vor der Bundesfachkommission Wirtschafts- und Wettbewerbspolitik.

Bei der Veranstaltung im Haus des Wirtschaftsrates der CDU e.V. wies die Vorsitzende des Ausschusses für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung auf die enge Verbindung zwischen Außenwirtschaftspolitik und Entwicklungspolitik hin.

„Die Gelder der staatlichen Entwicklungszusammenarbeit reichen alleine nicht aus, um eine Milliarde Menschen weltweit aus ihrer Armut zu befreien. Für eine nachhaltige Entwicklung bedarf es auch langfristiger Investitionen seitens der Privatwirtschaft. Kleine und mittlere Unternehmen können in Entwicklungs- und Schwellenländern durch kluge Investitionen ihre Produktion steigern und Absatzmärkte erweitern – und gleichzeitig durch Technologietransfer, die Schaffung von Arbeitsplätzen und den Aufbau der lokalen Infrastruktur wesentlich zur wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung vor Ort beitragen.“

Am Beispiel des Rohstoffsektors lässt sich die enge Verzahnung von Entwicklungspolitik und Außenwirtschaftsförderung erkennen. Die Entwicklungs- und Wirtschaftspolitikerin Wöhrl macht deutlich: „Die relative Verknappung des Rohstoffangebots liegt nicht nur – wie beim libyschen Erdöl oder seltener Erden aus China – an politischen Entwicklungen und Entscheidungen. Die Knappheit wird sich allein schon durch das globale Bevölkerungs- und Wirtschaftswachstum in Zukunft noch weiter verstärken. Staatliche Rohstoffpartnerschaften mit Förderländern bieten die Chance höherer Versorgungssicherheit und können gleichzeitig entwicklungspolitische Ziele wie Good Governance und die Umsetzung von Umwelt- und Sozialstandards unterstützen.“

Dagmar Wöhrl zeigt auf: „Auch die Industrie ist gefragt: Höhere Recyclingquoten und mehr Ressourceneffizienz könnten die angespannte Lage auf den Rohstoffmärkten langfristig lindern.“

Pressemitteilung, 25. Februar 2011

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