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Sechsspuriger Ausbau der A 6. Spatenstich für 62-Millionen-Projekt – n-land.de, 20.04.2015

Bund investiert in die Region Nürnberg. Freigabe von Baufinanzierung in Höhe von 62 Millionen Euro für Autobahnausbau A6Großer Medienrummel an der A 6: Innenminister Joachim Herrmann, Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt und Dagmar Wöhrl setzten einen symbolischen Spatenstich für den sechsspurigen Ausbau zwischen den Autobahnkreuzen Nürnberg-Süd und Nürnberg-Ost auf einer Länge von 5,7 Kilometern.

Auf der Strecke rauschen täglich bis zu 78.000 Fahrzeuge vorbei. An Spitzentagen sind es sogar mehr als 100.000 Fahrzeuge. Jedes fünfte davon ein Lkw. „Der Ausbau ist also dringend nötig“, betonte der bayerische Innenminister Herrmann in seiner Rede. „Die A 6 als Teil der europäischen Verbindung zwischen Paris und Prag ist eine der bedeutendsten Ost-West-Transitstrecken.“

„Freudiger Tag für Mittelfranken“

Verkehrsminister Dobrindt sprach deshalb von einem „freudigen Tag für Mittelfranken“. Denn für Dobrindt steht fest: Eines der größten volkswirtschaftlichen Übel ist der Stau. Für ihn besteht ein enger Zusammenhang zwischen Arbeitsplätzen, Wachstum, Wohlstand und der Verkehrsinfrastruktur.

Ab heute wird die Autobahn A 6 auf einer Länge von 5,7 Kilometern sechsspurigen ausgebaut. Teil der kompletten Baumaßnahme sind auch vier Unterführungen, eine Überführung sowie die Erneuerung der Entwässerungsvorrichtungen wie Regenrückhalte- und Absetzbecken.

Im Frühjahr 2014 begannen erste Vorarbeiten, so dass während der Bauarbeiten jeweils zwei Fahrstreifen pro Richtung zur Verfügung stehen. In diesem Jahr werden die Fahrbahnen Richtung Heilbronn ausgebaut und Lärmschutzwände errichtet. Kommendes Jahr folgt die Fahrbahn Richtung Amberg. Die Kosten der gesamten Baumaßnahme einschließlich der Lärmschutzmaßnahmen betragen laut Herrmann rund 62 Millionen Euro.

2017 wird anschließend die Gleiwitzer Straße im Bereich der Anschlussstelle Langwasser ausgebaut. „Dabei unterstützen wir die Stadt Nürnberg maßgeblich mit Mitteln aus dem Bayerischen Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz“, sicherte Herrmann mit Blick auf den Kostenanteil der Stadt Nürnberg in Höhe von rund zwei Millionen Euro zu.

Der Bürgerverein Süd-Ost und die Bürger Moorenbrunns freuen sich vor allem über die Lärmschutzmaßnahmen, die mit dem Ausbau einhergehen, sagt Herbert Blumthaler, stellvertretender Vorsitzender des Bürgervereins im Gespräch mit unserer Zeitung. Seit Jahrzehnten hatten Bürger in Moorenbrunn gegen den Lärm der stetig wachsenden Fahrzeugkolonnen gekämpft.

Nun können die Anwohner aufatmen: Auf einer Länge von 3,2 Kilometer sorgt offenporiger Asphalt für Lärmminderung. Zudem werden auf einer Länge von 1,6 Kilometern Lärmschutzwände errichtet, die bis zu zehn Meter hoch sind. An der Anschlussstelle Nürnberg-Langwasser sind es bis zu fünf Meter. „Ich war viel unterwegs mit den Bürgerinitiativen – es ist schon eine enorme Lärmbelastung und der Lärmschutz spielt eine große Rolle bei der Maßnahme“, sagte Martin Burkert, Vorsitzender des Verkehrsausschusse. Er freut sich deshalb vor allem für die Anwohner in Moorenbrunn.

Sie schwangen den Spaten und gaben damit den Startschuss für die gestern begonnenen Ausbauarbeiten, die einen Engpass im fränkischen Autobahnnetz beseitigen: Vize-Präsident der Autobahndirektion Nordbayern Helmut Arndt, der bayerische Landtagsabgeordnete Karl Freller (CSU), der Beauftragte für den demographischen Wandel der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Michael Frieser, Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU), der Bayerische Innen- und Verkehrsminister Joachim Herrmann (CSU), der Vorsitzende des Bundestagsverkehrsausschusses Martin Burkert (SPD), zweiter Nürnberger Bürgermeister Christian Vogel (SPD) sowie die Bundestagsabgeordnete Dagmar Wöhrl (CSU).

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20.04.15
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