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Dieser Artikel stammt aus der Zeit meiner politischen Arbeit bis Oktober 2017 und kann überholte Informationen enthalten.

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Gleichberechtigung zwischen Frauen und Männern bleibt ge­waltige He­raus­for­de­rung weltweit! www.bmz.de, 23.05.2014

Teil­nehme­rinnen der Kon­ferenz "Für Gerech­tig­keit – für Frauen­rechte – für nach­hal­tige Ent­wick­lung" (von links): Claudia Roth, Vize­präsi­dentin des Deut­schen Bundes­tages, Ingrid Staehle, Vor­stands­mitglied von Terres des Femmes, Anita Cristina Escher Echeverría, Bot­schaf­terin von El Salvador, Agnes Binagwaho, ruan­dische Gesund­heits­ministerin, Kamla Bhasin, indische Frauen­recht­lerin, und Dagmar Wöhrl, Vor­sitzen­de des Aus­schusses für wirt­schaft­liche Zu­sam­men­ar­beit und Ent­wick­lung. © Ute Grabowsky/photothek

Auf Einladung von Bun­des­mi­nis­ter Dr. Gerd Müller haben am Donners­tag rund 100 Bot­schafterinnen und Bot­schafter, Ab­ge­ordnete des Deutschen Bundes­tages und Ver­treterinnen und Ver­treter der Zivil­gesell­schaft über Frauen­rechte diskutiert.

Auf der Konferenz “Für Gerechtigkeit – für Frauenrechte – für nach­hal­tige Ent­wicklung” sagte Minister Müller:

“Ohne die gleich­berechtigte Teil­habe von Frauen gibt es keine nach­haltige Ent­wicklung. Die un­er­träglichste Form der Diskriminierung ist Gewalt gegen Frauen. Es ist nicht hin­nehm­bar, dass welt­weit jede dritte Frau von Ge­walt betroffen ist.”

Ehrengast der Konferenz war die indische Frauen­rechtlerin Kamla Bhasin, die sich seit mehr als 40 Jahren in Indien und Süd­asien für Frauen­rechte einsetzt.  In ihrem Gas­tbeitrag über ihre Arbeit sagte Bhasin:

“Gleichberechtigung ist nur zu erreichen, wenn sich Männer und Frauen in gleicher Weise dafür einsetzen. Dazu gehört eine Be­wusst­seins­änderung.”

Die ruandische Ge­sund­heits­ministerin, Agnes Binagwaho, und die Botschafterin von El Salvador, Cristina Escher Echeverría, berichteten, wie in ihren Ländern Frauen gestärkt werden. So sind in Ruanda 64 Prozent der Mitglieder des Parlaments Frauen. Es seien ins­be­son­dere die Frauen gewesen, die nach dem Genozid 1994 Initiativen zur Versöhnung ergriffen hätten, so Ministerin Binagwaho.

Die Vizepräsidentin des Deutschen Bundes­tages, Claudia Roth, und die Vor­sitzende des Aus­schusses für wirt­schaftliche Zu­sam­men­arbeit und Ent­wicklung, Dagmar Wöhrl, berichteten aus ihrer praktischen Arbeit, sich für Frauenrechte stark zu machen. Erst diese Woche hatte der Aus­schuss eine ge­mein­same Erklärung ver­abschiedet, in der die Abgeordneten die nigerianische Terror­organisation Boko Haram auf­fordern, über 200 Schülerinnen frei­zu­lassen, die sie als Geiseln genommen haben.

Ausführliche Informationen über das En­gage­ment des BMZ für Frauenrechte finden Sie unter www.bmz.de/frauenrechte

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Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung- BMZ
23.05.2014
www.bmz.de/20140523-1
Bildinformationen © Ute Grabowsky/photothek

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