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Dieser Artikel stammt aus der Zeit meiner politischen Arbeit bis Oktober 2017 und kann überholte Informationen enthalten.

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Flughafen-Nordanbindung in Bundesverkehrswegeplan aufgenommen. Nürnberg hat sich lange genug eine Denkpause gegönnt. Jetzt wird es Zeit zum Handeln.

Die Nürnberger Bundestagsabgeordnete Dagmar Wöhrl erläutert ihr Vorgehen beim Bundesverkehrswegeplan:

„In einem ersten Schritt hatte ich mich bereits 2012 erfolgreich für die Unterstützung von Innenminister Joachim Herrmann und der Bayerischen Landesregierung eingesetzt, die Forderung der Aufnahme der Flughafen-Nordanbindung in den Bundesverkehrswegeplan zu unterstützen. In einem zweiten Schritt galt es nun, dieses Anliegen auch bei Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt und den Experten des Verkehrsministeriums einzubringen. Umso mehr freue ich mich nun, dass sich die stete Arbeit an diesem Projekt gelohnt hat und die Flughafen-Nordanbindung in den Bundesverkehrswegeplan aufgenommen worden ist.“

Wöhrl erklärt zur dringenden Realisierung der Nordanbindung:

„Der Nürnberger Flughafen und somit auch die Flughafen-Nordanbindung fallen in meinen Wahlkreis Nürnberg-Nord. Nicht nur zur verbesserten Anbindung des Flughafens, sondern auch und vor allem wegen der damit einhergehenden Entlastung der angrenzenden Wohngebiete in Ziegelstein ist die Realisierung der Nordanbindung dringlich. Der Flughafen Nürnberg ist eine der zentralen Infrastruktureinrichtungen der Europäischen Metropolregion Nürnberg und eine Verkehrsdrehscheibe ersten Ranges sowie ein bedeutsamer Arbeitgeber.
Zu seiner weiteren Attraktivitätssteigerung und ebenso zur Entlastung der ungewöhnlich nahe angrenzenden Wohngebiete steht eine direkte Anbindung an die Autobahn A3 seit langem auf meiner politischen Agenda.“

„Die Flughafen-Nordanbindung hat mit der ersten Bewertung des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur schon eine wichtige Hürde genommen. Die Bewertung „Weiterer Bedarf mit Planungsrecht“ heißt, dass die Nordanbindung aus fachlicher Sicht verkehrspolitisch sinnvoll ist. Die Länder haben mit der Qualifikation „Planungsrecht“ die Möglichkeit, die Planungen bis zum sog. „Baurecht“ weiter voranzutreiben. Damit können vor Ort alle Weichen dafür gestellt werden, dass es – bei entsprechender Finanzlage – zum Bau kommt. Nürnberg hat sich nun lange genug eine Denkpause gegönnt. Jetzt wird es Zeit zum Handeln.“

Dagmar Wöhrl über die neue Möglichkeit der Bürgerbeteiligung weiter:

„Außerdem ist es sicherlich anzuraten, sich jetzt die neu eingeführten Möglichkeiten zur Bürgerbeteiligung näher anzuschauen. Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur hat erstmals die detaillierte Bewertung aller Straßenprojekte im Internet veröffentlicht. In den nächsten sechs Wochen kann jeder Bürger zur Bewertung der Nordanbindung Stellung nehmen. Natürlich wird damit keine einfache Abstimmung für oder gegen ein Projekt vorgenommen. Es soll aber sichergestellt werden, dass die Auswirkungen der Nordanbindung des Flughafens vor Ort auf die gesamte Planung des Verkehrsnetzes richtig eingeschätzt wurden. Wenn hier dem Bürger etwas auffällt, sollte er das dem Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur mitteilen.“

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