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Dieser Artikel stammt aus der Zeit meiner politischen Arbeit bis Oktober 2017 und kann überholte Informationen enthalten.

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Förderbewilligung des Bundes über 3,1 Millionen Euro für Job- Eingliederung schwerbehinderter Menschen in Mittelfranken ist großer Schritt nach vorne.

„Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales wird ab heute den (Wieder-) Einstieg für schwerbehinderte Menschen in den Arbeitsmarkt in Mittelfranken bis 2019 mit 3,1 Millionen Euro fördern. Dies ist eine große Hilfe für Menschen mit Behinderungen. Die Gelder für Mittelfranken sind aber auch ein Erfolg für uns als Region. Für Menschen mit Behinderungen ist es immer noch viel zu schwer, eine Beschäftigung zu finden, beziehungsweise nach den Folgen eines Unfalls oder einer Erkrankung wieder in die Arbeitswelt einzusteigen. Das Projekt „Schwer beschäftigt! Mittelfränkisches Projekt zur Inklusion schwerbehinderter Menschen am Arbeitsmarkt“ setzt genau hier an. Bis 2019 haben wir es uns zum Ziel gesetzt, 450 Menschen bei ihrer beruflichen Integration zu unterstützen. Mindestens 135 von ihnen sollen bis dahin in ein sozialversicherungspflichtiges Beschäftigungsverhältnis vermittelt werden.“

„Wenn man bei der Inklusion von Menschen mit schweren Behinderungen wirklich vorankommen will, dann helfen vereinzelte Maßnahmen nicht weiter. Was es braucht, ist vielmehr ein Agieren auf allen Ebenen: Die Unterstützung der Arbeitssuchenden selbst nach dem Prinzip der Hilfe zur Selbsthilfe, die Sensibilisierung und gezielte Ansprache von Arbeitgebern, den Ausbau von Netzwerken und ganz wichtig, die Schaffung von öffentlichem Bewusstsein. Das Projekt setzt auf all diesen Ebenen an und hier liegt meiner Meinung nach der Wert von „Schwer beschäftigt!“.
Die Bewilligung der Förderung durch den Bund bedeutet darum einen großen Schritt nach vorne für Menschen mit schweren Behinderungen, für Arbeitgeber und für die ganze Region Mittelfranken. Damit wir das gesteckte Ziel bis 2019 auch erreichen können, gilt es jetzt aber, alte Vorbehalte auf allen Seiten zu überwinden und neue Wege einzuschlagen.“

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